thira

Im September 2011 waren wir auf Santorin bzw. Thira, wie die Griechen die Insel nennen. Santorin verkörpert für viele die griechische Insel schlechthin. Die pittoresken, viel besuchten
und tausendfach fotografierten Orte Thira und Oia mit ihren blauen Kuppeldächern verbindet jedermann mit Griechenland, Urlaub und einer atemberaubenden Vulkanlandschaft.

Beide Hauptorte der Insel liegen direkt am Kraterrand, der sogenannten Caldera. Diese ist der verbliebene Teil eines vormals großen Vulkans, der vermutlich um etwa 1645 v.Chr. ausbrach
und dabei weite Teile der Insel zerstörte. Beim Einsturz des Vulkankegels wurde ein Tsunami ausgelöst, der das weiter südlich im Mittelmeer liegende Kreta erreichte und dort große Zerstörungen verursachte. Diese waren, so nimmt man heute an, wesentlich für den darauf folgenden Untergang der Menoischen Kultur auf Kreta verantwortlich.
Der einstürzende Vulkankegel versank zu großen Teilen im Meer und der verbleibende Teil wurde vom Meer geflutet. Dieser Teil ist heute noch gut zu erkennen.

Die Inselbewohner wissen um den touristischen Wert ihres Eilandes, entsprechend hoch ist das Preisniveau in Oia und Thira. Wir haben daher in einer Hotelanlage im Südwesten der Insel gewohnt. Hier kann man weit günstiger wohnen, braucht dann allerdings zumindest einen Motorroller, um in die im Norden der Insel gelegenen Sehenswürdigkeiten zu kommen.

Uns hat es in der Anlage "Aegan View Hotel" in Kamari ganz gut gefallen. Die Zimmer sind jeweils als einzelne Bungalows ausgelegt, so dass man zumeist keine direkten Nachbarn hat.
Die Anlage liegt wenige Gehminuten oberhalb des Ortes Kamari dicht an spektakulären Felsen gebaut.
Zum Bummeln am Abend kann man gut zu Fuß in den Ort gehen, will man zum Baden an den örtlichen Strand ist ein fahrbarer Untersatz hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig.

aeganviewhotel

aeganview aeganviewzimmer

Den ersten Tag nach unserer Ankunft haben wir für einen Ausflug nach Pyrgos und Profitis Ilias genutzt. Auf dem Weg dorthin machten wir auch im Ort  Exogonia Zwischenstation,

sehenswert in Exogonia sind die örtliche Kirche und der nahe gelegene Friedhof.

exogonia 

exogonia 

 

Anschließend waren wir in Pyrgos, von diesem hoch gelegenen Ort aus ist auch der Flughafen von Santorin zu sehen:

santorinflughafen

pyrgos pyrgos

 

Weiter ging es zum Berg Profitis Ilias. Dort gibt es ein Kloster, welches Besuchern offen steht. Das Kloster ist ziemlich hoch gelegen, so dass nur wenige sich zu Fuß auf dem

Weg dorthin machen. Wir waren jedenfalls froh mit dem Auto unterwegs zu sein.

profitis_ilias

profitis_ilias_eingang profits_ilias

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Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand Kamari, den man in 15 Minuten auch zu Fuß vom Hotel aus erreichen könnte.

Kamaristrand1 Kamaristrand2

Kamarastrand3 Kamaristrand4

 

Am darauf folgenden Tag fuhren wir nach Oia. Im Nordwesten der Insel gelegen braucht man von Kamari aus kommend entweder selbst einen Roller oder Mietwagen,

oder man macht einen der Tagesausflüge, die man in der Regel an den Hotelrezeptionen buchen kann.

Obwohl die Stadt Thira, die der ganzen Insel ihren Namen gab, bekannter ist und von den zahllosen Kreuzfahrtschiffen angesteuert wird, ist Oia eigentlich die schönere

der beiden Städte.

Sehr sehenswert ist der Sonnenuntergang......

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Eine weitere Sehenswürdigkeit auf Santorin ist der Badestrand "Red Beach", der seinen Namen dem auffällig rot gefärbten Lavasand verdankt.

Wir selbst haben dort nicht gebadet sondern uns den Strand nur angesehen, er war uns einfach zu voll.....

 

redbeach_Pakrplatz  red beach 2

readbeach 3  redbeach 4

redbeach 5  redbeach 6

 

Auf der Weiterfahrt aufgenommen....

chaldera

 

Am selben Abend haben wir den Leuchtturm auf Kavos Akrotiri besucht, von hier aus hat man einen schönen Blick auf Oia und kann einmal mehr den Sonnenuntergang erleben.

Akrotiri  Akrotiri 2

akrotiri 3  akrotiri 4

akrotiri 5  akrotiri 6

 

Die Inselhauptstadt Thira wird von einer Unzahl von Kreuzfahrtschiffen angesteuert, die zunächst ruhigen Gassen der Stadt verwandeln sich dann schlagartig

in ein undurchdringliches Menschenmeer.

Die Kreuzfahrtgäste werden zunächst mittels Transferboot vom Schiff zum Hafen gebracht. Von hier aus geht es entweder mit der Seilbahn, die übrigens aus Österreich stammt, oder

über viele Stufen über die Serpentinentreppe entweder zu Fuß oder auf dem Rücken eines Esels hoch in die Stadt. Uns haben die Esel, die hier tagtäglich über diese sehr harte

steinige Treppe hoch müssen, leidgetan.

 

thira 1  thira 3

thira 4  thira 4

thira gassen  thira chaldera

thira stadt  thira treppe zum hafen

thira treppe zum hafen  thira hafen

thira seilbahn 1  thira gassen 2

 

Sandstrände sind auf Santorin die Ausnahme, die meisten Strände sind mit Kies oder kleinen Bruchsteinen bedeckt.

Einer der wenigen Sandstrände ist der Monolithos Strand in der Nähe des Flughafens. Hier gibt es feinen, dunkelgrauen Sand, der sich in der Sonne stark aufheizt, gehen

ist nur mit Sandalen bzw. auf den ausgelegten Holzstegen möglich.

Hier haben wir erstmalig Schwäne im Meer schwimmend fotografieren können.

monolithos strand monolithos strand

monolithos strand monolithos kirche

 

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die hoch gelegene, bereits vor Ewigkeiten verlassene Stadt "Alt-Thira".

Diese ist über eine lange Zufahrtstraße und aufgrund der hohen Lage nur motorisiert zu erreichen.

alt thira ausblick

alt thira ambisswagen  alt thira

 

alt thira  alt thira vogelrelief

althira relief  alt htira

 

Nach einem Ausflugstag gab es wieder einen Badetag, der Vlychada Strand bietet mit seinen vom Wind und Wetter stark zerklüfteten Bimsteinwänden eine

bizarre Kulisse. Diese Bimsteinberge wurden beim antiken Vulkanausbruch meterhoch aufgetürmt. Ganze Landstriche der Insel verschwanden unter einer zum Teil

bis zu 20 Meter hohen Schicht dieses sehr leichten und porösen Materials.

vichada strand

vichada strand bimstein  vichada strand

vichada strand  vichada strand

 

Kloster Panagia Episcopi, eine der ältesten Kirchen auf Santorin. Am Rückweg zum Hotel haben wir noch einen Halt bei einer Windmühle bei Vothonas eingelegt.

panagia episcopi  panagia spiscopi

panagia espiscopi     vothonasmuhle

 

Santorin ist auf jeden Fall eine Reise wert. Uns hat es auf der Insel sehr gut gefallen und wir haben eine ganze Menge großartiger Eindrücke mitgenommen.

Beim Planen unserer Tagestouren und auf der Suche nach empfehlenswerten Tavernen war uns der Reiseführer aus dem Müller Verlag eine

große Hilfe. Ihr könnt diesen Reiseführer von hier aus direkt beim Müller Verlag bestellen, einfach anklicken:

santorin_reiseführer